Cold Brew und sonst?

1. Mär 2021

Was hinter dem Trend steckt 

Cold Brew – viel mehr als nur kalter Kaffee bzw. Eiskaffee. Obwohl es sich beim Cold Brew um ein aktuelles Trendgetränk handelt, beginnt dessen Geschichte bereits im 17. Jahrhundert. Niederländer kamen als Erstes auf die Idee, Kaffee kalt zuzubereiten. Sie wollten bei der Kaffeezubereitung ganz unabhängig von Hitzequellen sein, um das den Kaffee länger zu lagern und besser verkaufen zu können. 2015 erlebte der Cold Brew ein Revival.

Cold Brew heißt übersetzt „kaltes Aufbrühen“. Die Bezeichnung „Aufbrühen“ ist dabei jedoch sehr irreführend. Denn Cold Brew wird nicht mit heißem Wasser hergestellt, sondern wie der Name vermuten lässt, mit kaltem Wasser. Für die Herstellung von einem Liter Cold Brew benötigt man mindestens 60 Gramm – manche nehmen auch bis zu 200 Gramm – gemahlenen Kaffee und viel Geduld. Die Zubereitung ist eigentlich einfach: Das Kaffeepulver wird mit dem kalten Wasser vermischt und muss dann mindestens 12-24 Stunden im Kühlschrank ziehen. Nach diesem Prozess muss der Sud nur noch gefiltert werden. Dann kann man Cold Brew in vollen Zügen genießen.

Selbst die Spirituosenindustrie lässt sich vom trendigen Kaffeethema beeinflussen, siehe etwa den Jägermeister Cold Brew Coffee. Auch das Nitro-Erlebnis, also der mit Stickstoff angereicherte Cold Brew erobert die Cocktailkarte vieler hipper Bars.

Unser CO’PS Kaffeelikör bedient sich nicht am Cold Brew, sondern setzt auf ein eigens entwickeltes Mazerationsverfahren, bei dem der Geschmack und das Koffein schonend extrahiert wird.
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Quellen: 
Mixology Zeitschrift 1/2020 S. 43